voltaire
Ana Pepelnik

Dann legte ich Schere Messer weg
und den Korb. Die Arbeit war erledigt.
Die Entscheidung war gefallen. Lass alles
in der Erde liegen. Unter dem Schnee, wenn er kommt.

Und begann zu lauschen. Wind
zerrt am Wald zwei Krähen
Polyvinyl-Feuer. Dein Satz
klang so vertraut. Jeder

kümmert sich um seinen Garten, richtig? Dann
habe ich dir das Märchen von Candide erzählt
und war vollkommen zufrieden. Wirklich.
So ist die Zeit. Anstrengend keuchend durchsichtig

schlampig sabbernd unaufmerksam. Aber
ich habe noch eins. Das eigene. Es ist eingeschweißt.
Flexibel und dehnbar. Ich habe darin
ein kleines Dorf platziert, es macht mich

vollkommen. Denn ich liebe es. Und noch ein paar Worte zum Mitschreiben.
Meine Welt steckt in einer viel größeren
die sich um uns herum zusammenzieht. Immer wieder. Der Mensch
ist ein sehr dummes Wesen. Aber er glaubt

klug zu sein. Und so hat er
diese Welt für sich allein. Nach seinem Willen
und seiner Ordnung. Immer dieselbe Scheiße.
Nur die Verpackung ändert sich. Wenn du das weißt,
gräbst du ein paar Quadratmeter um

und beginnst, sie zu kultivieren. Es ist mir nicht peinlich,
dass es mir egal ist. Weil die Welt im Kern leuchtet

 

Aus dem Slowenischen von Adrian Kasnitz und Thomas Podhostnik.